Über mich
Geschichten öffnen Welten …
... sie bereichern Dein Leben und knüpfen Verbindungen zu anderen Biografien, in die Vergangenheit und in die Zukunft. Schreiben heißt, Welten zu erschaffen und die Lesenden mitzunehmen auf eine Reise zu anderen Menschen und in vergangene und zukünftige Zeiten.
Geprägt von der ganz besonderen Atmosphäre des Ruhrgebiets, von Offenheit, Direktheit und Toleranz und einer robusten Herzlichkeit wuchs ich auf der Essener Margarethenhöhe auf, dem Stadtteil Essens, der, denkmalgeschützt und idyllisch, angeblich einmalig ist auf der Welt.
Dort besuchte ich auch die Grundschule, und dort in der Schulbibliothek lieh ich mir die ersten Bücher aus. Ich lief durch die verwinkelten Straßen, vorbei an Arkaden, Giebelhäusern und grün-weiß gestrichenen Haustüren und spann im Kopf die Geschichten, die ich gelesen hatte, weiter.
Neun Jahre lang lernte ich dann auf der altsprachlich ausgerichteten Viktoria-Schule in Essen-Steele, und trotz des Einflusses von griechischer und römischer Mythologie und meiner Begeisterung für die Literatur gab es für mich nur einen Traumberuf: Ärztin.
Ich studierte also Medizin in Münster. Doch neben meinem Interesse für Diagnose und Therapie beschäftigte mich immer mehr das Schicksal, das hinter den Patienten stand, und es keimte der Wunsch auf, darüber zu schreiben.
Während einer Familienauszeit reifte mein Entschluss zur Wende. Ich begann noch einmal neu und studierte Literaturwissenschaft und Philosophie.
Nach Abschluss des Studiums verfasste ich wissenschaftliche Arbeiten und übte mich intensiv im Korrekturlesen und Lektorieren – Gefälligkeitsarbeiten, die mir viel Spaß machten und die meine Fertigkeit in der Bearbeitung von Texten weiter schulte.
Nebenbei füllten sich die Schubladen meines Schreibtisches mit allerlei Schreibversuchen, vor allem mit einigen Romanfragmenten. Es war dann allerdings noch ein steiniger Weg der Rückschläge und Neuanfänge, bis ich mit meinen Texten zufrieden war und das belletristische Schreiben mir leicht von der Hand ging.
In dieser Zeit des Haderns, in der ich nicht locker ließ, sammelte ich wertvolle Erfahrungen und lernte, wie wichtig es ist, den individuellen Schreibstil zu entwickeln und gleichzeitig einen äußerlich ansprechenden, korrekten Text zu gestalten.
Mit derselben Intensität, mit der ich mich meinem Schreiben widmete, wendete und wende ich mich fremden Texten zu, um deren Korrektur ich gebeten werde.
Mein Anliegen ist es, dass jeder Autor stolz sein kann auf das Ergebnis seiner Arbeit, in die er seine Gedanken und seine Zeit investiert hat.